Unter optimalen Wachstumsbedingungen beginnt die Sibirische Zeder, wenn sie frei steht oder sich in lichten Kulturen befindet, im Alter von 10 bis 20 Jahren Früchte zu tragen. Wächst sie dagegen in einem dichten Bestand, setzt die Samenbildung im Alter von 40 bis 50 Jahren ein.
In den eng bewachsenden Wäldern der Taiga tritt die Geschlechtsreife der Bäume erst im Alter von 50 bis 70 Jahren ein.
Im Durchschnitt produzieren die Bäume 200 bis 300 Jahre lang Samen, einzelne Exemplare können jedoch auch bis ins hohe Alter von 500 bis 600 Jahren Samen bilden.
In der oberen Hälfte der Krone entwickeln sich die weiblichen Zapfen, in der unteren Hälfte wachsen die männlichen Ährchen, also die Pollenspender.
Zedern sind folglich einhäusig, sie bestäuben sich selbst mit ihren eigenen Pollen, die vom Wind verteilt werden.